Triathlon- und Ausdauersport

Teck-Neckar-Fils - Wernau e.V.

 

Berichtsarchiv aus dem Jahr 2018

Evtl. in den Berichten vorhandene Bilder sind noch nicht eingefügt!


Bericht vom: 08.01.2018

Albgold

„Los, Armin, da geht noch was“ – Claus ist gedanklich schon voll dabei. Und jetzt geht’s wirklich los: die TriAS Wernau starten 2018, im sechsten Jahr des Vereinsbestehens, erstmalig in der Liga BW. In zwei Regionalgruppen kämpfen insgesamt 15 Mannschaften aus Baden Württemberg um den Seniorentitel im Triathlon.

Dazu fand im WSF Vereinslokal eine erste Teambesprechung statt – standesgemäß mit alkoholfreien Hefeweizen und dem allseits beliebten Fitnesssalat (jedenfalls für fast alle). Als Beilage zum Essen wurde der Schlachtplan entwickelt. Wer trainiert wie, wann und wo.

Koppeltraining, so war die einhellige Meinung, ist zunächst mal neben den einzelnen Trainingsangeboten der TriAS Wernau zusätzlich angesagt. „Die Abläufe müssen in Fleisch und Blut übergehen“, schwört Andi als alter Hase im Geschäft die Neulinge ein. Und da der Ligabetrieb bereits am 22. April startet, wird ab sofort nach Wetterlage trainiert. Albe setzt als Präsident künftig die Trainingstermine fest. „Kneifen gilt nicht“ und außerdem macht das Training auf ein gemeinsames Vereinsziel hin auch doppelt so viel Spaß. Eine neue Erfahrung für die sonst oft so im Einsamen trainierenden Triathleten. Von Arnd kommt promt der Vorschlag die Frauen mit in die kurze Vorbereitungszeit  mit einzubeziehen. Die Outdoor-Athleten könnten bei der Bewachung ihrer heiligen Hightech Räder zwischen den einzelnen Disziplinen Unterstützung gebrauchen. Schließlich müssen die Rennmaschine beim Wechsel vom Freiwasserschwimmen im Bürgersee zum Rad oder beim Koppeln zwischen Rad und Laufen fachmännisch beaufsichtigt werden. Die Damen könnten sich die Wartezeit beim Pick Nick oder Glühweintrinken vertreiben.

Seine Sachen in der Wechselzone wieder finden, den Riemen vom Helm vor dem Aufstieg aufs Rad schließen, ohne Socken in Radschuhen oder Laufschuhe fahren und rennen können, Weckgummis eignen sich für die Fixierung der Schuhe am Rad nicht und und und… jeder gibt bereitwillig seine Erfahrungen weiter. Und wie war das noch mit dem Windschattenfahren…?

Nach weiteren alkoholfreien Hefeweizen wurde dann überlegt, wie das Preisgeld sinnvoll angelegt werden soll. „Dann lassen wir die Puppen auf den Tischen tanzen“ so Andis Aufmunterung an alle Starter – in diesem Sinn: Glück auf und „Kette rechts“!

Unser neues Ligateam

Stehend v.l.n.r: Claus Schlosser, Alfred Haug, Dirk Liebe, Armin Picht, Sven Bachmann, Albrecht Blessing,

Knieend v.l.n.r.: Arnd Meier, Thomas Bitzer, Heiko Henkelmann, Andreas Benz

Text: Antje Heusel

Bild: Heiko Henkelmann

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Bericht vom: 08.01.2018

Winterzeit ist Discozeit bei den TriAs

Neben Schwimm- und Lauftraining treffen wir uns seit Mitte November regelmäßig zum Discobesuch.Bei Discobeleuchtung und starker Musik von DJ Albe verausgaben wir uns eine Stunde lang auf den Spinning-Rädern des VfL Kirchheim. Nach einem lockeren Einrollen, gibt es erstmal an ein paar Koordinationsübungen.

Danach ändert sich die Farbe der Folien von grün über gelb nach rot. Die ersten Berge kommen und wir müssen aus dem Sattel. Niedrige Trittfrequenz bei hohem Rollwiderstand.

Viel Zeit bleibt uns nicht. Es folgen Sprints in Aero-Haltung; Rückwärtsfahrten (!!) und Liegenstützen. Die Beine bewegen sich im Takt und obwohl die Räder stehen, sucht sich jeder seinen eigenen Weg mit den Schwierigkeitsstufen

Zum Schluss noch ein paar Dehnübung. Wir sind klitschnass geschwitzt, erschöpft und gut gelaunt. Wie früher nach den Disco-Besuchen.

Nach diesem Wintertraining kann die hügelige Landschaft der Schwäbischen Alb kann im Frühjahr kommen.

Bericht und Bilder: Thorsten Lesemann

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Bericht vom: 05.01.2018

Vereinsmeisterschaften: 3. Schwimmen

Punkt 20:00 Uhr stehen bei der mittlerweile 3. Möglichkeit die 500 m oder 1.500 m bei den Vereinsmeisterschaften zu absolvieren auch diejenigen am Beckenrand, die ihr Training lieber im Verborgenen oder in einer anderen Disziplin schwerpunktmäßig ausüben, bereit, um sich der Herausforderung zu stellen. Der Ehrgeiz hat sie gepackt ihr Glück im Wasser zu suchen und unter überschaubaren Bedingungen – anders als beim Freilufttriathlon im Freiwasser bei Entengrütze und Schlamm zwischen den Zehen… - das Schwimmen in Angriff zu nehmen.

Die TriAs haben sich entschlossen, die 3 Triathlondisziplinen en bloc als Vereinsmeisterschaft zu gestalten, um auch den Ausdauer- oder Einzeldisziplinsportlern eine Chance zu geben. Und so sind sie alle gekommen:

Uli stapelt tief und sagt, er lässt die 1.500 m langsam angehen – was er dann auch tut und seinen durchtrainierten Body in gleichmäßigen Zügen durchs Wasser quält – Rad fahren ist dann einfach eher seine Disziplin. Eva ist froh, dass sie einfach auch nur Brust schwimmen kann. Sie läuft viel lieber aber schafft die 500 m in einer respektablen Zeit! Auch Katja, unsere „Vereinsfrau für alles“  hat nach fast einem Jahr Abstinenz den Badeanzug angezogen. „Nachdem ich am Freitag bei der Vereinssitzung so getönt habe, kann ich heute ja nicht kneifen“, sagt sie dann auch. Thorsten hat seinen Fotoapparat und Stativ dabei und dokumentiert die Szenen.

Heute ist es besonders lauschig im Hallenbad in Wernau: Ambientebeleuchtung ist angesagt, denn nur das Wasser scheint beleuchtet zu sein und glitzernd perlen die Luftblasen durchs Becken. Fleißige Helfer oder diejenigen, die bereits ihre Strecke absolviert haben sitzen oder stehen am Beckenrand. Jeder mit Klemmbrett und Stift bewaffnet, um die Bahnen ordentlich mit zu zählen, Zwischenzeiten zuzurufen, „schneller, gib Gas“ oder mit einem „gut so“ die Kontrahenten im Wasser anzufeuern und zu coachen – Andi läuft am Rand hin und her. Er ist der Herr über die Stoppuhren, bzw. Handys und hat all seine Schäfchen im Blick. Am Ende werden die Schwimmzeiten um den „Altersfaktor“ bereinigt, so dass sie untereinander vergleichbar werden.

Alles geht in einer fröhlichen und freundschaftlichen Atmosphäre ab – etwas, was die TriAs Wernau auszeichnet. Leistung wird natürlich gefordert und noch viel mehr honoriert aber auch alle „einfach nur so Sportler“ finden hier ihre Heimat. Das freundliche Miteinander steht im Vordergrund. Jeder ist auf seine Weise gut und sollte es einmal nicht so klappen wie geplant, gibt es aufmunternde Worte vom Vereinskollegen oder ein augenzwinkerndes Foppen. In diesem Sinn Glück auf und AZ.

Text: Antje Heusel

Fotos: Thorsten Lesemann

Ergebnisse nach dem 3. Schwimmen:

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Bericht vom: 11.01.2018

Kampf gegen den Wind in Lissabon

Wenn der Winter hierzulande die Temperaturen noch unter den Gefrierpunkt wandern lässt, zieht es die Läufer Community Mitte März zu ihrem ersten großen Saisonauftakt nach Lissabon. Normalerweise locken dort die ersten warmen Frühlingsstrahlen und nicht umsonst gehört der Halbmarathon in der portugiesischen Hauptstadt zu den größten und sportlich bedeutendsten weltweit. Bereits zum 28. Mal zieht dieses Top-Laufevent mittlerweile 35.000 Teilnehmer, allein zum HM über 9.000 Profi-Athleten und Hobbyläufer, aus der ganzen Welt an. Auch der noch immer bestehende HM-Weltrekord des Eritreers Tadese aus dem Jahr 2010 mit 58:23 Min. (!) wurde auf dem schnellen und flachen Kurs in Lissabon aufgestellt.

Der Start auf der Südseite des Tejo und der anschließende Lauf über die 2,3 Kilometer lange „Brücke des 25. April“ * gehört zu dem herausragenden Feature dieses Laufs. Grundsätzlich ist diese mächtige Hängebrücke für Fußgänger gesperrt. Auf ihrer oberen Etage fahren sechsspurig die Autos, darunter die Eisenbahn. Jeweils im März bekommen LäuferInnen die Gelegenheit, 70 Meter über dem Wasser das Nordufer des Flusses Tejo zu erreichen, um anschließend auf einer langgezogenen Rampe in die Lissabonner Innenstadt einzubiegen.

* Benannt nach dem Datum des Militärputschs (Nelkenrevolution) am 25.04.1974 gegen die autoritäre Diktatur in Portugal

So war auch dieses Jahr wieder mein Plan. Nach 2015 ein zweites Mal diesen Kult-Halb-Marathon in Angriff zu nehmen und – natürlich – meine damalige Zeit vielleicht sogar zu verbessern. Aber, es kam wetterbedingt alles ganz anders:

Schon vor unserer Abreise wurden im Wetterbericht starke Winde mit bis zu 80 km/h, Regen und Temperaturen um die 4 Grad C. vorhergesagt. Das ließ nichts Gutes erahnen. Auf der Läufermesse am Samstag, beim Abholen der Startunterlagen, wurde die schlechte Nachricht dann ausgehängt, kam auch sofort per Email und enttäuschte mit einem Schlag zehntausende LäuferInnen: „Aufgrund der Wetterbedingungen können die für die Sicherheit zuständigen Verantwortlichen der Brücke des 25. April einen Lauf über die Brücke nicht genehmigen“. „Das ist ja echt uncool“, hörte ich eine enttäuschte deutsche Läuferin neben mir sagen, als sie den Aushang las. Aber das half natürlich nichts. Der Start wurde vom Südufer des Tejo, weg von der Brücke, in den nördlichen Teil von Lissabon verlegt. Der Lauf über die berühmte Brücke war in diesem Jahr also leider nicht möglich.

Der Wettkampftag selbst war dann wie angekündigt kalt und sehr windig. Als wir auf der abgesperrten Stadtautobahn auf den Start warteten, trugen viele zum Warmhalten einen alten Pulli, dessen man sich kurz vor dem Start entledigte. Das hat auch ganz einfach funktioniert: Den Pulli einfach ausziehen und nach oben werfen. Der Wind erfasste die Kleidungsstücke und trug sie ohne Mühe über die Läuferschar hinweg ins Nirwana.

Der ersten Laufabschnitt vom Start bis zum ersten Wendepunkt nach etwa 7 Kilometer, verlief quer zum Wind oder sogar mit dem Wind. Danach allerdings kam eine flache 10 Kilometer lange, fast gerade Strecke mit einem Gegenwind, wie ich ihn im Wettkampf noch nie erlebt habe. Brutal. Absperrgitter, die dem Wind fast keine Angriffsfläche bieten, wurden vom Wind umgerissen. Mülltonnen am Streckenrand sind umgefallen wie Pappkisten. Das Windschattenlaufen hatte leider auch nicht den Effekt, wie man ihn vom Fahrradfahren kennt. Zumindest nicht bei mir. Ich habe echt gekämpft. 100 Meter nachdem ich den westlichen Wendepunkt passiert hatte und bevor ich die letzten 3 Kilometer zum Schluss mit dem Wind laufen konnte, riss der Wind die Wendepunktmarkierung (eine kleine Litfaßsäule) um und der Streckenposte hatte alle Mühe, sie wieder einzufangen. Nicht über die Brücke zu laufen, war definitiv die richtige Entscheidung der Verantwortlichen.

Im Ziel angekommen lag ich dann trotzdem immer noch bei für mich passablen 1:41:46 h brutto und dann abends beim Blick ins Internet bei netto 1:39:49 h Chipzeit. Also noch unter 100 Minuten. Damit nur exakt 30 sec. langsamer als 2015 – trotz des starken Gegenwinds. Das zeigt, ich bin gut vorbereitet, die Saison kann kommen.

Der Sieger dieses Jahr war der Kenianer Erick Kiptanui, der nach 1:00:04 h über die Ziellinie ging. 12 Läufer konnten unter 61 Minuten finishen. Trotz der für mich unvorstellbaren Gesamtleistung (den letzten Kilometer ist der Sieger in 2:47 min. !! gelaufen), ist eine Siegerzeit von über einer Stunde für die Weltelite in Lissabon unüblich. Also auch diese Weltklasseläufer mussten dem Wind Tribut zollen. Trotz Lauf in einer zentimeterengen Vogelflugformation mit ständigem Führungswechsel. Die 21-jährige Siegerin Etagegn Woldu aus Äthiopien finishte in 1:11:27 h und entschuldigte sich im Ziel fast noch: „I expected to race under 68 min., but the strong wind didn’t allow it“.

Die Pointe: Am Montag, nach dem windigen Laufabenteuer, war das schönste Wetter. Nach einem entspannten Frühstück im Hotel konnten wir bei sehr angenehmen 16 Grad, Sonne, blauem Himmel mit ein paar Bilderbuchwolken, fast windstill, die im Moment mega angesagte Stadt Lissabon genießen. Es war herrlich.

P.S. Noch ein Nachtrag zum Schluss. (Nur) die Läuferelite startet nicht mit der großen Masse, sondern in Algés, einem separaten Startpunkt, der den Lauf über die Brücke umgeht. Die Brücke endet mit einer einen Kilometer langen Rampe mit leichtem Gefälle. Genau deshalb wäre ein neuer Weltrekord nicht gültig. Die Möglichkeit mit der Elite mitzulaufen hat jeder. Zwei kleine Bedingungen wären halt zu erfüllen: Eine HM Zeit von unter 1:05 h innerhalb der letzten 3 Jahre bei den Männern und unter 1:20 h bei den Frauen und ein Alter von unter 35 Jahren. Deshalb kommt das für mich nicht mehr in Frage.

Ergänzende Infos und viel mehr Fotos:

http://www.maratonaclubedeportugal.com/corrida/edp-lisbon-half-marathon

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Bericht vom: 18.01.2018

Gmünder Stadtlauf - Schmerz lass nach

Oh je, was habe ich mir da nur angetan? Mein erster Halbmarathon! Fröhlich begrüßt mich Albe am Wettkampftag, 17.03.2018, in Schwäbisch Gmünd. Bei der Startnummernausgabe treffen wir ihn. Das zweite was er sagt ist: „Das wird ein schnelles Rennen“. Ich schaue Armin fragend an: „wie jetzt? das hast du mir nicht erzählt!“ Er versucht meine aufkommende Panik mit den lakonischen Worten zu beruhigen: „naja, ein paar Versprengte gibt es immer“. Supi. Mir wird ganz flau…unbedingt Letzte wollte ich nun auch nicht werden. Es geht los. Es ist kalt und windig dafür aber einigermaßen eben und ich hänge mich ab km 3 einem Paar in meinem Alter an die Fersen. Von da ab lese ich nur noch „Relaxia - Kosmetik und Wellness“ auf ihren Rücken. Beide laufen schön gleichmäßig einen 6er Schnitt und ich kann gut mithalten. Ab km 8 kommen uns die schnellsten wieder entgegen. Arnd ist der erste TriAs, den ich im Entgegenkommen abklatsche. Er wird später die Altersklasse M 45 für sich entscheiden als insgesamt 18. Gefolgt von Armin, Albe und dann schon Eva. Auch sie wird ihre Altersklasse mit Bravur als Erste gewinnen als insgesamt 14. Frau. Thorsten sehe ich kurz bevor die Wendemarke kommt. Auch er ist gut aufgelegt dabei. Es ist schön sich im Wettkampf so zu begegnen und verkürzt die Wartezeit bis zur Wendemarke. So, jetzt geht’s heimwärts. Ich fühle mich noch ganz gut und „kruschtle“ aus meiner Jackentasche mein bewährtes Mittel Dextro-Energie heraus. Unser Trio läuft. Ab km 13 bis 17 wird es dann allerdings echt zäh für mich. Ich merke, wie die Kraft langsam nachlässt. Meiner Mitstreiterin geht es ähnlich. Von Relaxia keine Spur mehr. Jeder leidet still vor sich hin. Doch dann endlich kommen der Baumarkt, die Brücke und die Häuser in Sicht. Das Ziel naht. Ich zähle Autos, versuche Abstände abzumessen und mit meiner Uhr zu vergleichen. Meine Mitstreiterin kämpft. Ich kann mein Tempo halten und habe nun das Ziel vor den beiden anzukommen. Ich motiviere meine Reserven, lege noch mal an Tempo zu und kann auch das junge Mädel mit den zwei Zöpfen in Schach halten. Sie wird kurz nach mir als Siegerin in ihrer AK WJU20 einlaufen. Wenn das nichts ist!

Die TriAs haben insgesamt mit tollen Ergebnissen abgeschnitten und ja, die Rennen (10 km u. 21,1 km) waren schnell! Thomas, Guy, Swen, Paul und Andrea haben die 10 km bestritten. Andrea ist nach ihrer Babypause wieder dabei und hat Platz 2 in ihrer AK W 35 erreicht. Thomas ist ebenfalls 2. in M 55 geworden. Einen weiteren 2. Platz holte sich Pauls Frau Heidi bei der AK W 60, die hoffentlich bald auch für die TriAs starten wird.

Jetzt tut mir jedenfalls alles weh…aber was will man bei 1x Training in der Woche auch groß erwarten? Vielleicht kann mich mein Erfolg jetzt Motivation genug sein, mal mit etwas mehr Disziplin ans Training zu gehen. In diesem Sinn: Glück auf und allen erfolgreichen Vereins KollegInnen Chapeau zum Erfolg!

TriAs Starter v.l.nr. stehend: Swen, Thomas, Antje, Armin, Eva, Thosten, Guy, Paul, Andrea; knieend: Arnd und Albe

Eva, Thomas und Arnd bei der Siegerehrung

Text: Antje

Bilder: Thorsten und Michaela

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Bericht vom: 25.01.2018

Anschwimmen in den Bürgerseen

Es ist schon fast Tradition beim TriAs Wernau, dass die neue Saison mit dem Anschwimmen im Bürgersee beginnt. Ich selber war durch einen Zeitungsartikel vor 2 Jahren auf den Verein aufmerksam geworden. Für mich war es daher klar, dass ich dieses Jahr dabei bin.

Am 25.03. war es soweit. Bei strahlendem Sonnenschein und obwohl durch Arbeitskollegen noch geunkt wurde, dass der See noch zugefroren sei, trafen sich fast 40 TriAs-Mitglieder und Freunde um dabei zu sein, wenn sieben von uns in den See steigen.

Der See war nicht zugefroren, so dass sechs von uns mit Neopren-Anzügen und einer sogar OHNE Neopren-Anzug in den See sprangen und die paar Züge bis zur Badeinsel schwammen.

Es war ein Erlebnis, wunderbar kalt und erfrischend. Nachdem wir den Neopren-Anzug gegen warme Socken und Wollmütze ausgetauscht haben, wurde noch lange zusammengestanden, Würstchen gegrillt und Kuchen mit heißem Tee verdrückt.

Zum Schluss wurde Andrea Grupp ihre Urkunde für den Altersklassensieg beim Stadtlauf in Schwäbisch Gmünd über 10km überreicht.

Text und Bilder: Thorsten Lesemann

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Bericht vom: 15.01.2018

Trainingsausfahrt für Ambitionierte

Sonntagmorgen 9:30 Uhr – es ist noch wenig los auf den Straßen um Hattenhofen. Allerdings, wenn man genau hinsieht, sieht man doch immer wieder die gelb / schwarzen Trikots der TriAs Wernau, die aus allen Richtungen pünktlich zum vereinbarten Treffpunkt radeln. Die zweite Radausfahrt für ambitionierte Vereinsmitglieder steht heute auf dem Programm. Ein Rundkurs von knapp 10 km steht ab 10:00 Uhr auf dem Programm, die jeder für sich in seinem Tempo absolviert. Das hat den Vorteil, dass starke und schwache FahrerInnen gemeinsam trainieren können. Bei herrlichen Wetterbedingungen und guten Windverhältnissen finden sich Katja, Manuela und Elske ein. Sylvie, Claudia, Sigrun und Micha rollen bereits zum zweiten Mal an. Claudia trainiert für ihre persönliche Challenge: Teilnahme am „Alb extrem“-Rennen. Bei den Männern sind Guy, Florian, Ulli, Frieder und Carsten Ersttäter. Albe, Alfred, Armin, Thomas und Swen sind bereits ebenfalls zum zweiten Mal am Start. Dirk hat heute die zwei Räder gegen drei getauscht und anstatt Scheibe am Hinterrad seine kleine Tochter Nora dabei – früh übt sich, wer ein echter Triathlet werden will. Auch Eva, die vergangene Woche auf ihrem gefühlt 18 kg Tourenrad 20 km im leicht hügeligen Gelände überlebt hat, kommt vorbei gejoggt, um den Vereinskollegen kurz „hallo“ zu sagen.

Nach ca. 1,5 h Training wissen alle, was sie schon zu so früher sonntäglichen Stunde geschafft haben. Über alle kreisen am blauen Himmel zwei Milane und behalten die Szenen im Blick. Unten wird wie immer nach getaner Arbeit gefachsimpelt und überlegt, was denn noch unternommen werden kann – Claudia weiß es bereits; für sie geht es jetzt die Alb hoch. Schließlich hat Andi ihr ein paar Höhenmeter verschrieben! Und die Liga-Jungs haben ebenfalls ihr nächstes Ziel im Auge, den Liga-Start am nächsten Sonntag. Gut, wenn man weiß, wie man seine Wochenenden verbringt. Alfred ist dabei der Coolste, schließlich wird er zu seinem allerersten Triathlon starten – und diese Premiere immerhin gleich beim Ligastart feiern – Respekt. Aber wer übt ist feige ;-) – in diesem Sinn: Kette wie immer rechts und AZ!

Text und Bilder: Antje Heusel

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Bericht vom: 15.01.2018

Zwischenergebnisse Vereinsmeisterschaft 2018 nach dem 2. Radfahren

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Bericht vom: 22.01.2018

TriAs schnuppern Ligaluft - Eine Bildergeschichte

Für Thomas, Dirk, Alfred und Albe (v.l.n.r) war es eine ganz neue Situation vor dem Start. Nachdem sie  bisher immer als Einzelkämpfer unterwegs waren, zählte bei ihrem ersten Wettkampf in der Ba-Wü Mastersliga Nord in Neckarsulm erstmals das Teamergebnis. Dieser Umstand erhöhte den Druck, zumal das Team keine Ahnung hatte, ob es mit den anderen Teams überhaupt mithalten konnte.

700m mussten in einem Zickzackkurs im 50m-Becken zurückgelegt werden. Es war ein Jagtstart, bei dem alle 15 Sekunden ein Starter auf die Strecke ging. Thomas war als erstes an der Reihe. Mit 14:09 Minuten belegte er nach Dirk (12:55) die zweitbeste Schwimmzeit im Team. Alfred (14:26) und Albe (14:30) brauchten wie erwartet etwas länger. Die meisten Schwimmer der anderen Teams waren deutlich schneller (10:33 benötigte der Schnellste), aber wir waren auch weit vor dem Letzten, der über 18 Minuten benötigte.

Dirk war, nachdem er die Tage zuvor mit einer Erkältung zu kämpfen hatte, noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Mit seiner großen Erfahrung gelang es ihm aber, trotzdem einen guten Wettkampf zu bestreiten. Allerdings wären unter anderen Voraussetzungen sicher noch ein paar Plätze nach vorne möglich gewesen.

Der erste Wechsel vom Schwimmen auf die Radstrecke verlief für alle TriAs-Starter sehr gut. Mit Wechselzeiten zwischen 1:39 und 1:54 Minuten lag das Team im guten Mittelfeld. Das Wechseltraining hatte sich bezahlt gemacht.

Alfred startete als "Rookie", d.h. er bestritt seinen ersten Triathlon bei diesem Wettkampf! Und wie: Mit einer Gesamtzeit von 1:21:49 Stunden war er der Schnellste im Team und erreichte damit den 16. Platz in der Gesamtwertung. Wohin soll das führen, wenn er die entsprechende Wettkampferfahrung mitbringt?

Beim 2. Wechsel ergab sich ein schönes Bild. Während des Radfahrens konnten Albe und Alfred, die später gestartet waren, auf Thomas aufschließen. Zu dritt hintereinander gingen sie auf die Laufstrecke.

Die anspuchsvolle Rad- und Laufstrecke in den Weinbergen von Neckarsulm hinterließ ihre Spuren. Bei Temperaturen von 28°C war es wichtig den Körper zu kühlen.

Kurz vor dem Ziel ...

... konnte Thomas sogar noch die Kraft für einen Zielsprint aufbringen.

Nach dem Wettkampf gab es zufriedene Gesichter. Es war ein solider Start in die Liga. Die TriAs erreichten mit den Platzierungen 16 (Alfred), 22 (Dirk) und 31  (Albe) eine Platzsumme von 69 und damit den 8. Platz von 10 Teams. Und es gibt noch Luft nach oben. Es fehlte nur 1 Punkt auf Platz 7 und Armin, unser bester Mann,konnte leider nicht dabei sein. Beim Teamwettkampf in Waiblingen starten die TriAs in Bestbesetzung und können dann sicher noch ein paar Plätze gutmachen.

Text: Albrecht Blessing

Bilder: Thorsten Lesemann

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Bericht vom: 10.01.2018

Liga-Wettkampf Masters Nord oder Männer in grünen Badekappen

Vatertag. Falls sich jemand fragt, was man mit dem freien Wochenfeiertag anfangen kann bekommt von den TriAs die Antwort: Liga-Wettkampf. Und nachdem der erste LIGA-Wettkampf Ende April in Neckarsulm für Albe, Alfred, Thomas und Dirk so gut verlaufen ist, geht es heute zum Mannschaftswettkampf.

Diesmal starten Alfred, Swen, Dirk und Armin.  500 m Schwimmen, 20 km Rad fahren und 5 km Laufen sind angesagt. Mit Windschattenschwimmtraining haben sie bereits die letzten beiden Montagabende verbracht. Auch wurde der berühmte Belgische Kreisel während des Trainingslagers geübt. Es ist gar nicht so einfach für den gemeinen Triathlet sich einer Mannschaft einzureihen. Aber jeder ist guten Mutes und aufgeregt ob der neuen Erfahrung, die auf ihn wartet.

Dann geht es los. Schwimmen klappt gut. Beim Radaufstieg sind gleich drei Teams gleich auf, so dass es ziemlich drängelig wird. Auch für uns Supporter: Claudia, Thorsten, Eva, Albe, Dori und mich ist es spannend den Jungs zuzusehen. Es ist tatsächlich beeindruckend mit welcher Geschwindigkeit der 4er-Zug an uns vorbei düst. Immerhin haben sie durchschnittlich 36 km/h auf dem Tacho. Zum Glück spielt das Wetter mit und es bleibt trocken. Die 20 km sind schnell absolviert und so geht es weiter zum Laufen. Die Strecke ist flach und nach insgesamt 1:08:17 sind die obligatorischen drei von vier Kammeraden im Ziel. Dummerweise gibt es tatsächlich noch 10 Sekunden Zeitstrafe oben drauf…ist aber verschmerzbar, da es keinen Platz kostet und so werden sie schließlich siebter von 10 Mannschaften. Glücklich und zufrieden feiern wir zusammen im Zielbereich das für Triathleten, wie gesagt, ungewöhnliche Mannschaftsereignis. Eine tolle Erfahrung für Sportler wie Zuschauer!

Kollektives Wasserlassen vor dem Start oder eine Protestaktion? Der Grund, warum das Team den Fotografen den Rücken zuwendet, ist ein anderer: Intensiv werden hier die Wechsel der Landesligateams beobachtet und diskutiert.

Schließlich zeigen sie sich doch noch von vorn: Dirk, Armin, Alfred und Swen (v.l.n.r.) treten in Waiblingen für die TriAs an. Albe ist heute nur als Ersatzmann angereist,

Die verabredete Taktik für das Schwimmen wurde erfolgreich umgesetzt. Durch Wasserschattenschwimmen lassen sich Kräfte sparen und die Schwimmzeit optimieren. Die angereisten Fans (Eva und Claudia) sind deshalb bester Laune

Beim Wechsel auf das Rad geht es ganz schön eng zu.

Die geschlossenen Manschaftsformationen bieten ein tolles Bild.

Wärend Swen sich wie geplant zurückfallen lässt, haben die anderen trotz des rasanten Tempos sichtlich freude.

In der 3er-Formation geht es dann auch auf die Laufstrecke.

Geschlossener Zieleinlauf zum 7. Platz. Eine mannschaftliche Meisterleisutng.

Kurze Zeit später ist auch Swen im Ziel, der beim Schwimmen einen wesentlichen Teil zum Manschaftsergebnis beigetragen hat.

Ergebnisse:

Manschaftsergebnisse Masters Nord Waiblingen

Einzelergebnisse Masters Nord Waiblingen

Bericht: Antje Heusel

Bilder: Antje Heusel / Thorsten Lesemann

Bildunterschriften: Albrecht Blessing

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